Der Name JUDO kommt aus dem Japanischen und lässt sich übersetzen mit "Sanfter Weg" oder "Siegen durch Nachgeben". Judo ist ein Kampfsport, der ursprünglich aus Japan kommt und dessen Begründer JIGORO KANO war.

 

Judo ist ein Kampfsport bei dem es das Ziel ist den Gegner zu besiegen, ohne Ihn dabei zu Verletzen, vor allem durch Würfe und Festhaltetechniken.

 

Das bringt Judo

 

Judo ist nach sportwissenschaftlichen und sportpädagogischen Gesichtspunkten eine ideale Sportart zur Förderung von Gesundheit, Kondition, Selbstvertrauen, Geschicklichkeit und Disziplin. Sie hilft Kindern und Erwachsenen, den Alltag in allen Lebenslagen besser zu bewältigen.

Erlernen der Fallschule

Das Erlernen des sicheren Fallens bildet die Basis jedes Judotrainings. Nur wer gut und sicher rollen und fallen kann, darf mit dem Wurftraining beginnen. Sind diese Bewegungen weitgehend automatisiert, helfen sie auch im täglichen Leben - zB bei Glatteis - und bei der Ausübung anderer Sportarten wie Fußball, Schifahren, Snowboarden usw., Verletzungen zu vermeiden.

Förderung der koordinativen Fähigkeiten

Spezielle Koordinationsübungen und das Erlernen von Judotechniken an sich, wirken sich positiv auf die Koordinationsfähigkeit aus, die uns sowohl im täglichen Leben - vom Spielen bis zum Autofahren -, als auch beim Ausüben anderer Sportarten deutlich unterstützt.

Förderung von Disziplin und Konzentration

Das Erlernen einer technisch anspruchsvollen Sportart wie Judo bedingt ein gewisses Maß an Disziplin und Konzentration, das wir den Kindern im Training abverlangen. Durch den andauernden Wechsel zwischen dem Erlernen und Üben von Techniken und diversen Spielen ist gewährleistet, dass speziell Kinder nicht überfordert werden. Gerade Kinder lernen aber dadurch, sich nach ausgelassenem Austoben wieder auf "ernste" Dinge zu konzentrieren.

Übernehmen von Verantwortung

Gerade bei Erlernen und Üben von Würfen steht verantwortungsbewußtes Verhalten dem Partner gegenüber im Vordergrund: der Werfende sichert seinen Partner und unterstützt ihn dadurch, gut und sicher zu fallen.
Beim Kämpfen kann jeder Judoka sofort aus dem Kampf aussteigen, indem er abklopft. Das zeigt dem Partner, dass ihm etwas weh tut oder dass er sich unwohl fühlt und den Kampf beenden möchte. Dieser muss ihn dann sofort loslassen, achtet also auf den anderen Partner und übernimmt dadurch Verantwortung für dessen Gesundheit.

Vermittlung von Freude und Spaß an der Bewegung

Gerade in unserer durch Schule oder Büroarbeit bewegungsarmen Zeit ist Sport und die damit verbundene Freude an der Bewegung ein wichtiger Faktor. Durch Sportarten wie Judo lernt man seinen Körper viel besser kennen und einzusetzen.

Erlernen der Relativität von Sieg und Niederlage

Besonders Kinder haben oft Schwierigkeiten, fair zu bleiben, wenn sie verlieren. Dadurch, dass die Partner und Aufgaben regelmäßig wechseln, kommt jeder zu Erfolgserlebnissen, die ihn dann auch Niederlagen wieder besser verkraften lassen. Das steigert einerseits das Selbstvertrauen und hilft andererseits mit Rückschlägen besser fertig zu werden.